Unter einem subjektiven Tinnitus versteht man eine, nur vom Betroffenen wahrgenommene, fehlerhafte Informationsbildung im auditorischen System ohne akustische Stimulation von außen.
Klinische Intervention
Um Tinnitus-Patienten in der klinischen Praxis wirksam behandeln zu können, sollte vor Therapiebeginn eine Analyse der klinischen Merkmale (Clinical Reasoning, Zusatzbefunde, etc.) erfolgen, um der vorliegenden Genese (Ursache) näherzukommen.
Neben bekannten Therapieformen wie: Medikamente, Manuelle Therapie , Vagus-Therapie, Akupunktur, und weiteren, hat sich die sogenannte Retraining-Therapie (TRT) etabliert.
Die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) wurde von Pawel J. Jastreboff und Jonathan W. P. Hazell entwickelt. Ziel der Therapie ist es, die bewusste Wahrnehmung des Tinnitus zu reduzieren, indem die Habituation (das Unwichtig werden) des Ohrgeräusches gefördert wird. Die Behandlungsansätze gehen von der Annahme aus, dass es sich dabei um eine Fehlverarbeitung vom auditiven System handelt. Die Klanganreicherung stimuliert das Hörsystem, sodass es seine innere Aktivität zurückfährt.
Lesen Sie hierzu auch gerne meinen Artikel unter:
Der Heilpraktiker/07/2025/Der Heilpraktiker
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